Schlafes Bruder

Oper von Herbert Willi

Theater Klagenfurt

Musikalische Leitung: Michael Brandstätter
Bühne/Kostüme: Jürgen Kirner
Choreographie: Ramses Sigl
Licht: Klaus Zimmermann

Pressestimmen

Das Produktionsteam in Klagenfurt konnte die enormen Anforderungen, die dieses Werk mit seiner psychologischen Tiefe beinhaltet, szenisch grandios umsetzen. Vom ersten Takt an fesselnd, läßt die Spannung nie nach. Dem Regisseur Aron Stiehl gelingt es, jeden Protagonisten zu einem großen Schauspieler zu formen, jeder Blick und jede Geste können überzeugen. Zusammen mit dem genialen Bühnenbild von Jürgen Kirner, der eine elipsenförmige, schrägstehende Spielfläche entworfen hat, aus der die feindseligen Dorfbewohner wie Insekten gekrochen kommen und ihr Gift versprühen, wirkt diese Inszenierung wie ein Universum, das überall und zu jeder Zeit Wirklichkeit werden kann. Ergänzend zur glänzenden Personenführung von Aron Stiehl, zeigt die Choreographie vom Ramses Sigl beeindruckende Bewegungsabläufe, die an das Theater der Antike erinnern. Überragend auch der Chor, der hier in einer Hauptrolle (als Dorfbewohner) agiert.
Klassik.Com, 30.3.2008

Verpackt in ein optisches Kunstwerk von Regie, Bühne, Kostüm und Licht sprengt diese Aufführung sonst übliches Stadttheaterniveau. Aron Stiehl erzählt „Schlafes-Bruder“ als spannendes Psychogramm, blättert das Innenleben der Hauptfigur nachvollziehbar in allen seinen Facetten auf. In Jürgen Kirners genialer Ausstattung… vollzieht sich fesselndes Musiktheater.
Wiener Zeitung, 31.3.2008

Aron Stiehls Inszenierung rückt die Protagonisten behutsam in den Mittelpunkt, vermeidet das Eindeutige, überläßt die Betrachter einer geheimnisvollen Unsicherheit.
Der Standard, 31.3.2008

Das Musiktheaterstück ist in Klagenfurt kaum wiederzuerkennen. Das liegt nicht nur an der Umarbeitung durch den Komponisten und den Autor Robert Schneider, sondern auch an der Arbeit von Regisseur Aron Stiehl.
Elias ist ein Außenseiter, und Stiehl betont dies in den gelungenen Chorszenen besonders augenfällig. 
…so kamen Erinnerungen an die legendäre Klagenfurter „Kabale und Liebe“-Inszenierung von Martin Kusej auf.
ORF, 30.3.2008

Das Geheimnisvolle ist zugleich verständlich. Instinktiv. Das hat der Regisseur Aron Stiehl als echter Theatermann sofort klar machen können. Die viel sagende symbolische Szenengestaltung würde jeder „Tristan“- oder „Parsifal“-Aufführung zur Ehre gereichen.
Der neue Merker, 12.4.2008

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