Rigoletto

Oper von Guiseppe Verdi

Theater Chemnitz

Musikalische Leitung: Friedrich Praetorius
Bühne/Kostüme: Frank Philipp Schlößmann
Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf

Pressestimmen

Das große Lügen um die Liebe: So ist der Chemnitzer „Rigoletto“
In Chemnitz feiert Verdis Oper unter Regie von Aron Stiehl eine begeistert aufgenommene Premiere.
Aron Stiehl hat die Oper eindrucksvoll und flott in Szene gesetzt. Da kommt die Jukebox mit dem zum Hit gewordenen „Oh wie so trügerisch sind Frauenherzen“ als lustiger Regieeinfall gerade recht. Aron Stiehl hält sich in seiner Inszenierung eng an die Vorlage, überfrachtet sie nicht mit zeitgenössischen Deutungen oder Versatzstücken, dass sich das sonst eher zurückhaltende Publikum der ziemlich ausverkauften Premiere am Samstagabend im Chemnitzer Opernhaus mehrfach zu Szenenapplaus und Bravorufen hinreißen ließ. Ganz ohne überdeutlich moderne Winke mit Zaunpfählen behält das Bild von Rigolettos missglückter Rache, die er als „gerecht“ ansieht und die mit Gildas Tod auf ihn selbst zurückfällt, ihre kritische Kraft auch für persönliche wie politische Konflikte in der Gegenwart. Es gab verdientermaßen sehr langen Applaus für eine unterhaltsame, nie langweilige oder bemühte wirkende Premiere.
Freie Presse. 2.6.2024

Regisseur Aron Stiehl und Ausstatter Frank Philipp Schlößmann verzichten für die Inszenierung von Verdis Rigoletto nahezu auf jegliche realistische Optik. Auf zwei Drehbühnen werden verschiebbare rote Wände eingesetzt; Gilda hat ein Zimmer mit Bett, Stühle sind zum Sitzen da. Eine Musikbox spielt im dritten Akt ‚la donna è mobile‘, die dem Herzog so die erste Strophe erspart.
Die Handlung wird traditionell in der Jetztzeit erzählt. Das Publikum zeigte sich begeistert und kann sich freuen, diese Neuinszenierung auch in der nächsten Spielzeit erleben zu können.
Theater Tipps, 1.6.2024

Der verfluchte Narr ist zurück auf der Opernbühne in Chemnitz. Auch zur zweiten Aufführung an diesem Wochenende feierten die Besucher in Chemnitz die Aufführung mit langem und begeisternden Applaus.
Sächsische Zeitung (Großenhain), 11.6.2024

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